„PESCO“ – fünf Buchstaben, die für die Zukunft der neuen gemeinsamen Verteidigungspolitik der EU stehen. Und die wiederum steht noch ganz am Anfang: „Die Weichen sind gestellt, trotzdem ist noch nicht endgültig geklärt, wohin der gemeinsame Zug fahren soll“, beschreibt Arne Gericke, Europaabgeordneter der FREIEN WÄHLER, die Situation.

Gemeinsam mit dem Bundesfachausschuss Wehr- und Sicherheitspolitik der Partei hat er deshalb eine Arbeitsgruppe auf die Beine gestellt, die nun über mehrere Tage hinweg mit Wehrexperten und zahlreichen Mitgliedern des Verteidigungsausschusses ihre Ideen für eine EU-Militärstrategie diskutiert haben.

Unter ihnen der FREIE WÄHLER-Landesvorsitzende Uwe Andreas Kammer aus Wallerfangen: „Es war eine unglaublich spannende Erfahrung über die PESCO-Pläne aus erster Hand, teils hinter verschlossener Tür, zu hören – und zu merken, dass alle ein offenes Ohr haben, wenn man seine eigenen Ideen, seine Erfahrungen einbringt.“
„PESCO muss ein Erfolg werden“

Genau das ist dem Offizier der Bundeswehr wichtig: „Der Weg einer gemeinsamen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik ist richtig – allerdings muss die Umsetzung umsichtig und klug erfolgen!“ Dem stimmt auch Gericke als einladender Abgeordneter voll zu: „Klar ist: PESCO muss ein Erfolg werden. Der Verteidigungsbereich ist keine Spielwiese, hier ist kein Raum für Luftnummern und Traumschlösser.“

„PESCO muss fundiert begründet werden, es darf kein politischer Schnellschuss sein. Die schlimmste Folge wäre, aus lauter gutem Willen, ohne umfassende Analyse die Glaubwürdigkeit und Handlungsfähigkeit der EU in diesem Bereich schwer zu beschädigen.“ […]

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