Jedes Kind muss in der Schule ausreichend Deutsch sprechen, damit alle dem Unterricht folgen können. Wir FREIEN WÄHLER fordern eine verbindliche Vorschule mit dem Schwerpunkt der Spracherziehung. Eine Sprachförderung sollte auch den Eltern von Kindern mit Migrationshintergrund ermöglicht werden, damit diese ihre Kinder erfolgreich begleiten und diese selbst Chancen zur Entfaltung erhalten. Wir wollen die wohnortnahe Grundschule erhalten. Wir wollen unsere Grundschüler durch kleinere Klassen und den Ausbau des Ganztagsangebots noch stärker und individueller fördern. Darüber hinaus wollen wir mit einem Beratungsangebot für alle Schüler die Voraussetzungen für eine begabungsgerechte Schulwahl verbessern. Kleinere Klassen und ein flächendeckendes Ganztagsangebot werden eine intensivere Förderung ermöglichen. Verstärkt wird vor allem die gezielte Förderung der Kernkompetenzen Deutsch, Naturwissenschaften wie Mathematik, Englisch sowie der Sozialkompetenz. Der Erhalt der humanistischen Fächer an den Schulen und Förderung und Ausbau der alten Sprachen (Latein, Griechisch) ist uns ebenfalls wichtig. Im Übrigen halten wir FREIE WÄHLER nichts davon, bildungspolitische Experimente auf den Rücken der Schüler und Lehrer auszutragen. Das heißt für uns: Keine Experimente und Zusammenlegungen von Schulformen ohne ausdrücklichen Nachweis, dass diese bildungspolitisch notwendig und effizient sind! Wir FREIEN WÄHLER stehen zum gegliederten Schulsystem und fordern:
- Lehrpläne, die sich auf wirklich wichtige Grund- und Allgemeinbildung konzentrieren.
- Eine bessere Strukturierung der Anforderungen in den Klassen 1-4, d.h. weg vom zum Leistungsprinzip als Vorbereitung auf die weitere schulische Laufbahn und das Leben.
- weg von G8 und zurück zu G9
- Festhalten am Prinzip des Fachunterrichts durch entsprechend ausgebildete Lehrer (Wer z.B. Physik auf Lehramt studiert hat soll auch Physik unterrichten und nicht Biologie!).
- mehr Studienplätze für sog. Mangelfächer (Kunst, Informatik, Chemie, Physik, Latein, Griechisch etc.) schaffen.
- begleitende Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte, die von gravierenden Veränderungen in Lehrplänen betroffen sind.
- Übergangsklassen für Flüchtlingskinder, um diese dort sprachlich auf die Regelklasse vorzubereiten.
- Erhalt von speziellen Förderschulen für Schwerstbehinderte.
Wir FREIE WÄHLER wollen, dass Universitäten und Hochschulen auch der Bildung von Persönlichkeit und eigenständiger Urteilskraft Platz einräumen und Muße für zweckfreies Denken erlauben. Vor diesem Hintergrund wollen wir die Modularisierung gna-Prozberdenken. Denn die Gesellschaft braucht nicht nur Absolventen, sondern Persönlichkeiten die in der Lage sind, Führungsfunktionen auch in Lichte der damit verbundenen Verantwortung ausüben zu können. Die Wirtschafts- und Finanzkrise der zurückliegenden Jahre hat gezeigt, dass fachliches Wissen alleine noch keine Führungsqualität ausmacht. Wir FREIEN WÄHLER fordern:
- die Rückkehr zu alten Studienabschlüssen darf kein Tabu sein!
- keine Genderprofessuren (bezeichnet Geschlechterforschung, die sich mit transsexuellen Theorien beschäftigt) und deren Studiengänge.
- Lehramtsstudium berufsbezogener gestalten.
- Studienplätze in der Medizin ausbauen.