Keine Privatisierung unseres Trinkwassers

Durch eine Privatisierung drohen höhere Preise und eine Verschlechterung der Qualität. Die Wasserversorgung gehört für uns zur öffentlichen Daseinsvorsorge und muss in kommunaler Hand bleiben.

Bei einer Privatisierung der Wasserversorgung wittern internationale Konzerne das große Geschäft. Der Wasserpreis wird erhöht, die Managergehälter steigen, am Leitungsnetz wird gespart, die Wasserqualität sinkt. Dies entspricht nicht unserer Vorstellung von guter Politik.

Deswegen stehen wir für eine Wasserversorgung, die zur öffentlichen Daseinsvorsorge gehört und in kommunaler Verantwortung bleiben muss – ohne Bevormundung durch die Europäische Union.

In vielen Ländern, z.B. in Großbritannien, und auch in deutschen Städten wie Berlin und Potsdam, hat die Privatisierung der Wasserversorgung zu Verschlechterungen geführt. Die Wasserpreise für Bürger sind gestiegen, Konzerne machen große Gewinne und gleichzeitig kommt es zu einer mangelnden Versorgungssicherheit für die Menschen. Doch der Mensch muss im Mittelpunkt der Politik stehen – nicht die Interessen Einzelner auf Kosten der Allgemeinheit.

Deshalb sind wir gegen die völlige Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge, wie Wasserversorgung, Energie, Gesundheitswesen, Bahn, Verkehrsnetze oder Müllentsorgung.