Saarland: zukunftsfähiger Industriestandort 

Wir unterstützen den Bau der SVolt-Werke wenn Transparenz, Informationsfluss und Beteiligung der Bürger gewährleistet wird.

Nach dem Kohleausstieg ist die Automotive-Industrie mit weltweit anerkannten Marken und einem vielfältigen Mittelstand aktuell der wichtigste Industriezweig im Saarland. Gerade jetzt, wo das Überleben von Ford Saarlouis auf der Kippe steht, kann die Ansiedlung eines Batterieherstellers ein entscheidender Faktor bei der Standortentscheidung der Konzernführung sein und hoffentlich eine wirtschaftliche Vollkatastrophe durch die Schließung des Ford-Werkes abwenden.

 

Nach einem intensiven Auswahlprozess und der Prüfung von mehr als 30 Standorten in ganz Europa hat sich SVOLT entschieden, seinen europäischen Produktionsstandort im Saarland zu errichten. Das ist ein wichtiges Signal für die Technologiefreundlichkeit des Saarlandes, fördert weiter das Ansehen des Saarlandes als Industriestandort, schafft bis zu 2.000 neue Arbeitsplätze für die Bevölkerung und kann zu weiteren dringend benötigten Ansiedlungen führen.

 

Dennoch dürfen die Rahmenbedingungen zum Bau der Batteriewerke nicht vernachlässigt werden.

Den Standort auf dem „Linslerfeld“ sehen wir sehr kritisch; die Nutzung von Industriebrachflächen wäre ökologisch weit sinnvoller als eine 80-Hektar-Grünfläche in einem Wasserschutzgebiet.

Die Ansiedlung muss gegen mögliche Umweltschäden abgesichert werden.

 

Solange die Transparenz, der Informationsfluss und die Beteiligung der Bürger gewährleistet werden, stehen wir hinter dem Bau der beiden SVolt-Werke in Überherrn und Heusweiler.